Die Akupunktur ist eine der wichtigsten Behandlungsmethoden der Traditionell Chinesichen Medizin (TCM). Sie basiert auf der Lehre von Yin und Yang.
Übersetzt heißt Akupunktur "Nadel setzen". Die Nadel wird in einer minimalen Tiefe an einen bestimmten Punkt am Körper gesetzt, an einen sogenannten Akupunkturpunkt. Davon gibt es rund 400, die über den ganzen Körper verteilt auf unseren Meridianen/Leitbahnen liegen.
Alle Meridiane sind miteinander vernetzt, so erklärt sich z. B. die Behandlung von Kopfschmerzen mittels Akupunkturpunkten, die man am Fuß wählt und die Kombination von bestimmten Punkten, die in unterschiedlichen Körperbereichen liegen.
Unser Körper verfügt über zwölf Hauptmeridiane und über acht Nebenmeridiane. Sie alle haben Einfluss auf die Funktion unserer Organe. Durch diese Meridiane fließt "Qi" – auch als Lebensenergie und Energiefluss bekannt und beschrieben. In der Akupunktur geht es darum, mit diesem Energiefluss zu arbeiten, ihn je nach Symptomen des Patienten anzuregen, zu beruhigen und zu regulieren, denn Störungen in diesem Energiefluss können im Verlauf des Lebens zu Krankheiten führen.
Jeder Akupunkturpunkt hat eine ganz bestimmte Bezeichnung und steht in Verbindung mit einem bestimmten Organ oder Organkreis ( auch Funktionskreis genannt). Seine Heilwirkung ist genau definiert. Deshalb werden Punkte gewählt, die genau zu dem Beschwerdebild des Patienten passen.
In meiner Naturheilpraxis kommt die Akupunktur am Ohr und auch am Körper zum Einsatz.
Die gesetzten Nadeln bleiben in der Regel ungefähr 20 bis 25 Minuten in der Haut des Patienten, der entspannt auf einer Liege liegt.
Je nach Bedarf wähle ich die Anzahl und die Abstände der Behandlungen aus.
Die Wirkungen der Akupunktur sind als schmerzlindernd, psychisch entspannend, immunstimulierend, die Selbstheilungskräfte aktivierend, Energieblockaden auflösend, um nur einige zu nennen, beschrieben.
Die Akupunktur zeigt große Wirkung im körperlichen wie auch im seelischen Bereich. Darunter fallen Leiden wie Kopfschmerzen, Migräne, Gelenkbeschwerden, Rückenschmerzen, Erkältungskrankheiten, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden und andere hormonbedingte Dysbalancen, Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, Energielosigkeit, Nervosität, Unruhe, Angst und Depression.
